St. François

Unsere Altenhilfeeinrichtungen wurden von den Franziskanerinnen der Barmherzigkeit ins Leben gerufen. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts hat Elisabeth Dufaing die Initiative ergriffen, die Kongregation der Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit in Luxemburg zu gründen. 1996 sollte es dann zu einem großen Umschwung in der 150-jährigen Geschichte der Kongregation kommen: Eine A.s.b.l. mit dem Namen „Homes Pour Personnes Agées de la Congrégation des Soeurs Franciscaines de la Miséricorde (HPPA)“ wurde ins Leben gerufen. Zum ersten Mal musste in der Führungsebene der Altenheime die Mithilfe von Laien in Anspruch genommen werden, um deren Weiterbestehen zu garantieren. Die Führungsebene erhielt den Auftrag, die Häuser unter der Obhut der A.s.b.l. ins nächste Jahrtausend zu geleiten und dies stets im Sinne des Grundgedanken der Franziskanerinnen, nämlich: „Der bedürftige alte Mensch steht im Mittelpunkt.“ Das Altenheim St. François in Grevenmacher kann auf eine lange Vorgeschichte zurückblicken. Im Jahr 1869, wurde Mutter Franziska ein Haus in Grevenmacher angeboten, das für Waisenkinder ein neues Zuhause werden sollte. Während den Jahren 1871-1878 kaufte die Kongregation weitere Gebäude auf. Es entstanden zusätzlich eine Klinik und ein Altenheim. Ende 1994 wurde das Krankenhaus geschlossen und später abgerissen, da es nicht mehr den Normen entsprach. Im selben Jahr wurde für das Altenheim ein Neubau, 2 Straßennummern weiter geplant. Nach diversen Verzögerungen, wobei eine Ursache der Fund von Mauerresten und Skelettteilen aus dem 8./9. Jh. n. Chr. war, wurde 2006 mit dem Neubau begonnen. Er wurde 2009 fertig gestellt und Anfang 2010 zogen die Bewohner in das neue Altenheim mit insgesamt 115 Zimmern in der „rue des Remparts“, Nummer 15 und dem Nebengebäude „altes Waschhaus“ um.